Im Süden Ruandas waren Hungersnöte an der Tagesordnung – bis die Bewohner ihre sumpfigen Täler in Reisfelder verwandelten. Heute vermarkten mehrere Tausend Familien tonnenweise Reis über Kooperativen, Hutus und Tutsis gemeinsam. Und doch gibt es Schwachstellen. Unterwegs mit Gutachter Kai-Uwe Seebörger, der das Projekt genau unter die Lupe nahm.
veröffentlicht als Titelgeschichte im Magazin der Welthungerhilfe, Fotos und Texte von mir, 2/2015, S. 12-16 + Einhefter >>
Eigentlich hat Domitille Mushimizinan gar keine Zeit im Kooperativenhaus zu sitzen. Draußen stauen sich dunkle Wolken zwischen den Hügeln und Sturmböen wirbeln den Staub der Landstraßen auf. Die Regenzeit steht kurz bevor. Sie muss sich beeilen, um den Reis und das Gemüse noch rechtzeitig von den Feldern zu holen…