Klimawandel | Christina Felschen

Klimawandel | Christina Felschen

Es gibt keine „America First“-Wissenschaft

veröffentlicht im DAAD-Magazin Letter, S. 8-11, Mai 2017 >>

Klimawandel ist eine Lüge und Wissenschaft braucht keinen Austausch: Donald Trump legt die Wahrheit alternativ aus – sehr zum Verdruss von US-Forschern. Ein Gespräch mit der Politologin Beverly Crawford von der Universität Berkeley, die derzeit zu Fake News forscht.

“El Niño überrascht uns nicht mehr”

veröffentlicht am 31. März 2015 in der Welternährung, der Zeitung der Welthungerhilfe, Seite 12 >>

Als das Wetter im Winter 1982 weltweit aus dem Takt geriet, staunten selbst die Klimaforscher. Erst allmählich verstand der Kieler Professor Mojib Latif, was dahinter steckt: Wenn sich das Oberflächenwasser vor der peruanischen Küste leicht erwärmt, kann das zu einer tödlichen Dürre in Ostafrika führen. Das El Niño-Phänomen wurde zu Latifs Lebensaufgabe. 2015 kündigte er das drohende Chaos sechs Monate vorher an – und half die schlimmste Katastrophe zu verhindern.

Vorboten des Klimawandels

Dossier veröffentlicht am 31. März 2015 in der Welternährung, der Zeitung der Welthungerhilfe, Seite 9-11 >>

Waldbrände in Indonesien, ein Hurrikan vor Mexiko, Überschwemmungen in Uganda – der schwerste El Niño seit Beginn der Messungen 1870 ist unterwegs. Nach UN-Schätzungen bedroht er 60 Millionen Menschen.

Mit aller Kraft gegen den Klimawandel

veröffentlicht im Magazin der Welthungerhilfe, 4/2015, S. 17-19 >>

Als Ärmste der Armen tragen indische Fischer kaum Schuld am Klimawandel. Doch sie sind die ersten, die mit seinen Folgen leben müssen. Als der Zyklon Aila 2009 auf die indischen Sundarbans traf, ertranken Tausende Menschen, weil sie nicht rechtzeitig gewarnt wurden. Seither bildet die Welthungerhilfe in zehn Küstendörfern Frühwarn-Gruppen aus und lehrt sie, mit den Folgen von Klimaextremen umzugehen – denn der nächste Zyklon kommt bestimmt.

Klimaflüchtlinge: Der Anfang vom Ende

Fotoreportage veröffentlicht im Südlink 2/2015 >>

Im Delta des Ganges spielt das Wetter seit Jahren verrückt: Zuletzt traf Zyklon Aila die indischen Sundarbans 2009. Tausende starben, Hunderttausende verloren ihr Land und ihre Arbeit. Nun müssen die Überlebenden im­mer tiefer in die Mangroven­wälder hineinrudern, um Krabben und Fische zu fangen – dort, wo der Bengalische Tiger lauert. Vom Klimawandel haben sie noch nicht gehört, dabei sind sie ihre ersten Opfer.

Tsunamis – die Geister aus der Tiefsee

veröffentlicht am 15.11.2014 auf der Website der Welthungerhilfe >> und >> (English version)

Vor zehn Jahren wurde Südostasien vom tödlichsten Tsunami seit Menschengedenken überrascht. Viele Ethnien aktivierten ihre eigenen Frühwarnsysteme; jahrhundertealte Legenden halfen ihnen die Zeichen der Natur zu deuten – gerade noch rechtzeitig.

“Wir haben keine Träume mehr”

Das sagt mir ein Dorf im Chor, sagt mir eine Frau nach der anderen in dieser Gegend, von der ich seit Jahren träume: den Sundarbans, dem größten Mangrovenwald der Erde – und einem der ersten Opfer des Klimawandels. “Wir sind zu arm zum Träumen.”

Wenn Wirbelstürme Alltag werden

Kurzfassung veröffentlicht am 6.11.2014 auf der Website der Welthungerhilfe >>

Vor einem Jahr machte Wirbelsturm “Haiyan” vier Millionen Filipinos obdachlos; seither fegten sieben weitere Taifune über den Inselstaat hinweg. Experten fürchten, dass die Regierung das Vakuum als Vorwand nutzen könnte, um Bewohner zwangsumzusiedeln und große Bauvorhaben umzusetzen. Im schlimmsten Fall finden die Flüchtlinge bei ihrer Rückkehr Hotelanlagen statt ihrer Felder vor.

Die letzten Tage der Sundarbans

veröffentlicht im Nord-Süd-Magazin INKOTA-Brief, 12/2010

In einem Mangrovenwald am Indischen Ozean portraitiert der britische Gotograf Peter Caton die ersten Opfer des Klimawandels – Inselbewohner, die durch steigendes Wasser und Zyklone vertrieben werden

EX(pectations) & HOP(e) – Floppenhagen revisited

Von verschlossenen Türen und den Marionettenspielen der reichen Länder – meine Eindrücke vom wichtigsten Tag der Klimakonferenz in Kopenhagen