Kinder | Christina Felschen

Kinder | Christina Felschen

Die Gedanken sind frei

Rezension veröffentlicht im Südlink, 09/2011 >>

Ein Junge wird durch ein Missverständnis zum politischen Gefangenen und jahrelang gefoltert; bei seiner Entlassung erkennt er sein Land kaum wieder. Harter Tobak – und doch kommt Abbas Khiders Roman „Die Orangen des Präsidenten“ so unfassbar leicht daher.

Heim in die Fremde

veröffentlicht im Nord-Süd-Magazin INKOTA-Brief, 06/2011 >>

Etwa 10.000 Menschen verschwinden jedes Jahr ganz plötzlich aus Deutschland, weil sie abgeschoben werden. Ein Kunstprojekt will die Erinnerung an diese “Verschwundenen” zurückholen: Mit einer Einwegkamera haben Kinder ihre Abschiebung in ein ihnen fremdes Land dokumentiert. “Kosovo? Welcher Kosovo?”

Die letzten Tage der Sundarbans

veröffentlicht im Nord-Süd-Magazin INKOTA-Brief, 12/2010

In einem Mangrovenwald am Indischen Ozean portraitiert der britische Gotograf Peter Caton die ersten Opfer des Klimawandels – Inselbewohner, die durch steigendes Wasser und Zyklone vertrieben werden

Unheimliche Heimat

veröffentlicht in der Regionalzeitung “Die Glocke” (Feuilleton) am Samstag, den 19. Sept. >>

In seinem Debütroman „Mein Himmel brennt“ erzählt Heinrich van der Haar den Ausbruch eines Bauernjungen aus Enge und Elend der Fünfziger Jahre. Ein Anti-Heimatroman, der mit der Idealisierung des Landlebens bricht. Van der Haar zeigt ein Münsterland, in dem die Härte und Machtstrukturen des Nationalsozialismus weiterleben

Schnee im Gelee

Glosse veröffentlicht in der letzten Ausgabe des deutsch-französischen Online-Magazins rencontres.de (+2010)

Meine ersten französischen Wörter hießen “beugen” und “strecken”. Doch dass es Französisch war, merkte ich erst viel später – wir schufen unsere eigene Sprache. Eine deutsch-französische Alberei

Lange Wege und ratlose Ärzte

verbreitet von der Nachrichtenagentur epd, 2. März 2009, 15 Uhr

Seltene Krankheiten werden zu wenig erforscht, sagen Mediziner. Florian hat eine seltene Hautkrankheit und wartet auf die Entwicklung eines Medikaments. Ärzte und Krankenkassen reagieren ratlos und manchmal sogar misstrauisch auf ihn.