Entwicklungspolitik | Christina Felschen

Entwicklungspolitik | Christina Felschen

Frohes Fest!

Die offizielle Weihnachtskarte der Welthungerhilfe zeigt in diesem Jahr ein Foto, das ich in Indien gemacht habe. Ich frage mich oft, wie es dieser Familie und den anderen Bewohnern der Sundarbans heute geht. Sie können jederzeit von einem Zyklon getroffen werden; nach dem letzten Sturm haben viele die Gegend für immer verlassen. #Klimazeugen

Mit aller Kraft gegen den Klimawandel

veröffentlicht im Magazin der Welthungerhilfe, 4/2015, S. 17-19 >>

Als Ärmste der Armen tragen indische Fischer kaum Schuld am Klimawandel. Doch sie sind die ersten, die mit seinen Folgen leben müssen. Als der Zyklon Aila 2009 auf die indischen Sundarbans traf, ertranken Tausende Menschen, weil sie nicht rechtzeitig gewarnt wurden. Seither bildet die Welthungerhilfe in zehn Küstendörfern Frühwarn-Gruppen aus und lehrt sie, mit den Folgen von Klimaextremen umzugehen – denn der nächste Zyklon kommt bestimmt.

Blätter und Mäuse, der Geschmack des Krieges

veröffentlicht am 12. Oktober 2015 in der Welternährung, der Zeitung der Welthungerhilfe, Seite 10 >>

Hunger heizt den syrischen Bürgerkrieg an, sagt Fadi Al-Dairi. Als eine der wenigen Organisationen verteilt seine NGO “Hand in Hand for Syria” deshalb Lebensmittel an Zivilisten in den schwer erreichbaren Regionen im Süden des Landes.

Klimaflüchtlinge: Der Anfang vom Ende

Fotoreportage veröffentlicht im Südlink 2/2015 >>

Im Delta des Ganges spielt das Wetter seit Jahren verrückt: Zuletzt traf Zyklon Aila die indischen Sundarbans 2009. Tausende starben, Hunderttausende verloren ihr Land und ihre Arbeit. Nun müssen die Überlebenden im­mer tiefer in die Mangroven­wälder hineinrudern, um Krabben und Fische zu fangen – dort, wo der Bengalische Tiger lauert. Vom Klimawandel haben sie noch nicht gehört, dabei sind sie ihre ersten Opfer.

“Akzeptanz ist unsere Schutzweste”

Interview veröffentlicht in der Welternährung 2/2015, S. 13 >> und auf dem Blog der Welthungerhilfe >>

Der Welthungerhilfe-Mitarbeiter Giovanni Lo Porto wurde im Januar 2015 bei einem Antiterroreinsatz der USA in Pakistan unbeabsichtigt getötet. Lo Porto war 2012 von al-Quaida entführt worden. Der Sicherheitsbeauftragte der Welthungerhilfe, Josef Frei, über die Strategien der Welthungerhilfe, die Mitarbeiter schützen sollen.

550 Kilo Reis und 60 Seiten Erkenntnis

veröffentlicht als Titelgeschichte im Magazin der Welthungerhilfe, Fotos und Texte von mir, 2/2015, S. 12-16 + Einhefter >>

Im Süden Ruandas waren Hungersnöte an der Tagesordnung – bis die Bewohner ihre sumpfigen Täler in Reisfelder verwandelten. Heute vermarkten mehrere Tausend Familien tonnenweise Reis über Kooperativen, Hutus und Tutsis gemeinsam. Und doch gibt es Schwachstellen. Unterwegs mit Gutachter Kai-Uwe Seebörger, der das Projekt genau unter die Lupe nahm.

Der Entwicklungs-TÜV

veröffentlicht in der “Welternährung” 1/2015 >>

Was macht ein Flipchart auf einem Feld in Ruanda? Gutachter Kai-Uwe Seebörger ist gekommen, um ein Projekt der Welthungerhilfe auf Herz und Nieren zu prüfen. Doch zunächst drehen Bauern und Projektleiter den Spieß um: sie begutachten den Gutachter.

“Wir sind nicht gekommen, um zu bleiben”

veröffentlicht in der “Welternährung” 1/2015 >>

Hilfsorganisationen müssen so früh wie möglich Verantwortung an die Menschen vor Ort übertragen, meint Gutachter Kai-Uwe Seebörger. Nur so könnten sie verhindern, dass die Menschen bei Projektende ins Nichts fallen. Bei einem Projekt der Welthungerhilfe in Ruanda hat dies schon geklappt. Seebörger über Aufbruchstimung im Mwogo-Tal und Analysen mit Analphabeten.

Tsunamis – die Geister aus der Tiefsee

veröffentlicht am 15.11.2014 auf der Website der Welthungerhilfe >> und >> (English version)

Vor zehn Jahren wurde Südostasien vom tödlichsten Tsunami seit Menschengedenken überrascht. Viele Ethnien aktivierten ihre eigenen Frühwarnsysteme; jahrhundertealte Legenden halfen ihnen die Zeichen der Natur zu deuten – gerade noch rechtzeitig.

Wenn Wirbelstürme Alltag werden

Kurzfassung veröffentlicht am 6.11.2014 auf der Website der Welthungerhilfe >>

Vor einem Jahr machte Wirbelsturm “Haiyan” vier Millionen Filipinos obdachlos; seither fegten sieben weitere Taifune über den Inselstaat hinweg. Experten fürchten, dass die Regierung das Vakuum als Vorwand nutzen könnte, um Bewohner zwangsumzusiedeln und große Bauvorhaben umzusetzen. Im schlimmsten Fall finden die Flüchtlinge bei ihrer Rückkehr Hotelanlagen statt ihrer Felder vor.