Arbeitswelt | Christina Felschen

Arbeitswelt | Christina Felschen

“Wir wollen kein Asyl, sondern Arbeit” – Junge Albaner in Diestedde

Teil der Fotoausstellung “…und plötzlich diese Stille”, ab 20. April 2016 im Rathaus Wadersloh >>

Marjeta und ihre Freunde sind keine Flüchtlinge – und haben dennoch Asyl beantragt, weil sie keinen Visumsantrag stellen können. Sie stammen aus einem so genannten “sicheren Herkunftsland”, Albanien, und können jederzeit abgeschoben werden. Um ihre Familie von Krankenhausschulden zu befreien, wollen sie in Deutschland Geld verdienen. Jobzusagen haben sie schon, doch die Arbeitserlaubnis steht noch aus.

Goldrausch im Silicon Valley

Reportage veröffentlicht im Magazin Uniglobale, 4/2016 >>

San Francisco und die Bay Area gelten als Traum für Software-Ingenieure aus der ganzen Welt. Nicht-Techies haben es im Wilden Westen schwer. Über junge Deutsche, die hier ihr Glück versuchen, CEOs in Kapuzenpullis und Briefträgerinnen mit Doktortitel.

Die Trümmerfrauen von Rutenderi

veröffentlicht im Magazin der Welthungerhilfe, 1/2016, S. 10-11 >>

Im Süden Ruandas hat der Genozid eine ganze Generation von Tutsi-Frauen zu Witwen gemacht. Im Dorf Rutenderi entkamen 40 Frauen den Mördern, viele als einzige ihrer Familie. Als alleinstehende Frauen hatten sie im Dorf nichts zu sagen – bis sie sich zu einer Anbau-Kooperative organisierten. Seit ganz Süd-Ruanda ihren legendären Ananassaft trinkt, bekommen die Bäuerinnen endlich Anerkennung. Und Mikrokredite.

Invisible neighbors

This timeline is part of my research on the situation of undocumented migrants in Arizona and California, supported by the American Council on Germany’s McCloy Fellowship in Journalism.

550 Kilo Reis und 60 Seiten Erkenntnis

veröffentlicht als Titelgeschichte im Magazin der Welthungerhilfe, Fotos und Texte von mir, 2/2015, S. 12-16 + Einhefter >>

Im Süden Ruandas waren Hungersnöte an der Tagesordnung – bis die Bewohner ihre sumpfigen Täler in Reisfelder verwandelten. Heute vermarkten mehrere Tausend Familien tonnenweise Reis über Kooperativen, Hutus und Tutsis gemeinsam. Und doch gibt es Schwachstellen. Unterwegs mit Gutachter Kai-Uwe Seebörger, der das Projekt genau unter die Lupe nahm.

Der Entwicklungs-TÜV

veröffentlicht in der “Welternährung” 1/2015 >>

Was macht ein Flipchart auf einem Feld in Ruanda? Gutachter Kai-Uwe Seebörger ist gekommen, um ein Projekt der Welthungerhilfe auf Herz und Nieren zu prüfen. Doch zunächst drehen Bauern und Projektleiter den Spieß um: sie begutachten den Gutachter.

“Wir sind nicht gekommen, um zu bleiben”

veröffentlicht in der “Welternährung” 1/2015 >>

Hilfsorganisationen müssen so früh wie möglich Verantwortung an die Menschen vor Ort übertragen, meint Gutachter Kai-Uwe Seebörger. Nur so könnten sie verhindern, dass die Menschen bei Projektende ins Nichts fallen. Bei einem Projekt der Welthungerhilfe in Ruanda hat dies schon geklappt. Seebörger über Aufbruchstimung im Mwogo-Tal und Analysen mit Analphabeten.

Auf die Plätze, fertig, lies!

veröffentlicht in der Welt, in der Welt Online >> und in der Berliner Morgenpost vom 29. Januar 2012

Den Geschäftsbericht im Taxi, den Ulysses in der Mittagspause, diesen Text in einer Minute – wie viel Zeit wir sparen könnten, wenn wir nur schneller lesen würden! Keine Utopie, versprechen Lesetrainings. Selbstversuch einer Skeptikerin.

Stempelholen ist das neue Kaffeekochen

Ein Besuch in der schönen neuen Arbeitswelt, veröffentlicht am 3. November 2012 in der Welt >>

Am “Tag der Praktikanten” feiern Unternehmen ihre artigsten Nachwuchsfachkräfte und bleiben ansonsten unter sich – hoch über einer Stadt, in der prekäre Arbeitsverhältnisse zum Normalfall gehören. Bis doch noch ein ehemaliger Praktikant hereinplatzt und daran erinnert, dass Kaffeekochen für 3,77 Euro die Stunde keine Best Practice ist.

Kindheit im Neonlicht

veröffentlicht im SÜDLINK, dem Nord-Süd-Magazin von Inkota, 09/2012, S.22-23 >>

In einer indischen Textilfabrik sind dem italienischen Fotografen Alessandro Brasile erschreckende Aufnahmen gelungen: Dort werden minderjährige Mädchen als Zwangsarbeiterinnen gefangen gehalten. Nach außen hin preist die Firma dies als „soziales Engagament“ an.