Gute Idee | Christina Felschen

Gute Idee | Christina Felschen

Amanda’s Prison

produziert für die New York Film Academy

Amanda Morales Guerra hat kaum Tageslicht gesehen, seit sie vor knapp einem Jahr die Holyrood-Kirche in Manhattan betrat. Sie war erst vor Gewalt in Guatemala geflohen und schließlich vor einem Abschiebebefehl der Trump-Regierung, als Priester-Aktivist Luis Barrios ihr Kirchenasyl anbot. Bei unserem ersten Treffen sitzt sie im Dunkeln, versunken in Erinnerung an das Planschbecken im Garten in Long Island, ihr eigenes kleines Stück vom Amerikanischen Traum.

Auf dem Weg der unbekannten Toten

gesendet bei SWR2 Tandem am 7. und 8. Novemer 2016 und am 14. August 2018 >>, Manuskript (Pdf) >>

Kat Rodriguez hat einen der härtesten Jobs im Grenzland zwischen Mexiko und den USA: Sie hilft Familien aus Zentralamerika ihre verschwundenen Angehörigen zu finden. In der Wüste hinter ihrem Haus werden jährlich Leichen von mehreren Hundert Migranten gefunden, die dort durch Hitze, Kälte oder Schussverletzungen sterben. Kat hat 70 Frauen, Männer und Kinder auf den Weg der Migranten mitgenommen.

Lizenz zum Feiern

veröffentlicht im Lufthansa Magazin, August 2018, print und online >>

Die Stadt, die niemals schläft, war bis vor kurzem auch die Stadt, die niemals tanzt – zumindest nicht legal. Doch jetzt hat der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio ein Tanzverbot von 1926 gekippt. Die Nachtschwärmer nutzen ihren ersten Sommer der Freiheit.

Made in India – Startups auf dem Land

veröffentlicht im Magazin der Welthungerhilfe, 2/2016, S. 17-19 >>

Indien boomt – und Indien hängt seine jungen Landbewohner ab. Nicht einmal jeder Zehnte hat eine Ausbildung und damit Chance auf eine Stelle. Ein Programm der Welthungerhilfe bringt Wissen, Optimismus und Geld in besonders arme Regionen. Mitten unter den Abgehängten baut sie Ausbildungsinstitute auf, die Tausende junge Leute in Berufen mit Zukunft ausbilden: von der Kaninchenzüchterin bis zum Solartechniker.

Wespen als Wunderwaffe

veröffentlicht in der “Welternährung” (4/2013) und auf dem Blog der Welthungerhilfe

Mit einer genialen Idee bewahrte der Schweizer Hans Rudolf Herren 20 Millionen Menschen vor dem Hungertod und revolutionierte die Agrarwissenschaft. Jetzt erhielten er und seine Stiftung “Biovision” den Alternativen Nobelpreis. Doch viele Regierungen des Nordens und die Industrie ignorieren seine Empfehlungen.

Ohne Auto mobil

veröffentlicht als EPD-Feature am 5. Februar 2011 >>, abgedruckt in der Main-Post/ Main-Echo am 9.2. >> und den Grafschafter Nachrichten am 15.2. >>

Die Kinder der „Generation Golf“ steigen nicht in den „E-Golf“ um, sondern aufs Fahrrad. Doch Politik und Industrie halten am Status Quo fest.

Robin Hood ist gescheitert

veröffentlicht im SÜDLINK, dem Nord-Süd-Magazin von Inkota, 12/2011, S.4 >>

Das G-20-Treffen hätte die Finanzkrise abmildern können – nun muss Europa handeln. Ein Kommentar

Nomaden mit Elterngeld

veröffentlicht in der Sonntaz vom 22./23. 10.2011 und auf taz.de >>

Was machen Weltenbummler, wenn sie plötzlich zu dritt sind? Nun, weiterreisen: Ein deutsch-polnisches Journalistenpaar nutzte das Elterngeld für einen Roadtrip ums Schwarze Meer. Das zweite Kind führt sie jetzt nach Mittelamerika

Voneinander lernen, füreinander streiten

veröffentlicht im Nord-Süd-Magazin INKOTA-Brief, 06/2011 >>

Die BewohnerInnen von Sarayaku laden Touristen zu sich in den Regenwald ein – und sichern so ihr Überleben inmitten einer umkämpften Region

Papergirl – Kunst zum Verschenken

veröffentlicht bei der Deutschen Welle am 20.7.2010 >> und in einer schlechten englischen Übersetzung ohne Namensnennung am 25.7.2010 >>

Während die US-“Paperboys” die schlechten Nachrichten des Tages bringen, verheißen die “Papergirls” nur Gutes: Sie verschenken Kunst an Passanten. Zurück bleibt Adrenalin – und das Gefühl der Vergänglichkeit