Tomohiros Schweigen

Kolumne in der taz, veröffentlicht am 14.3.2013 >>

Ayakos and Tomohiros Haus stand nur 30 Kilometer von dem Atomkraftwerk entfernt, das am 11. März 2011 schlagartig berühmt wurde. Als bereits alle Welt von Fukushima sprach, bereiteten sie noch seelenruhig Reisbällchen zu; erst ihre Kinder aus Tokyo überredeten sie zur Flucht. Nur die Katze blieb zurück – und die Erinnerung an Freunde und Nachbarn, von denen sie nie wieder gehört haben.